Wenn Dich diese Überschrift angesprochen hat, dann gehörst Du vermutlich auch zu den „Sensibelchen“ unserer Gesellschaft. Dann kennst Du es, Dich „anders“, „schwierig“ und „ausgeschlossen“ zu fühlen.
Hochsensible sind anders
Auch ich bin hochsensibel. Und das ist gut so.
Schon als Kind und später als Erwachsene hab ich oft gehört: „Stell Dich nicht so an“, „das ist doch nicht so schlimm“, „sei doch kein Spielverderber“, „sei nicht immer so empfindlich“…..
Heute weiß ich: Ich hab mich nicht angestellt. Es war schlimm für mich. Ich kann nicht alles mitmachen, was andere tun. Und ich bin definitiv empfindlicher, als viele andere Menschen da draußen.
- Beim Autofahren Radio hören und mich gleichzeitig unterhalten? Unmöglich.
- Nach einem intensiven Coaching-Tag abends noch ins Kino gehen? Ist nicht drin.
- Im Seminarraum sprechen, während Teilnehmer miteinander plaudern? Unglaublich anstrengend.
Ich gehöre zur Gruppe der Hochsensiblen (die über ihre äußeren Sinne besonders viel gleichzeitig wahrnehmen) und zu allem Überfluss auch noch Hochsensitiven (die auch noch sämtliche zwischenmenschliche Energie und Übersinnliches mitbekommen) Personen. Allgemein abgekürzt HSP.
Was ist Hochsensibilität
Nein, Hochsensible sind nicht sonderbar oder krank. Auch wenn viele das von klein auf von den Menschen in ihrer Umgebung suggeriert bekommen haben.
Sie sind anders, als die meisten anderen Menschen. Und das liegt an ihrem empfindsamer „eingestellten“ Nervensystem. Das kann sich keiner aussuchen. Wir werden so geboren.
Hochsensible sind Menschen, die besonders empfänglich und daher empfindlich sind. Gegenüber Geräuschen, Gerüchen, visuellen, emotionalen und körperlichen Eindrücken.
Das Nervensystem von Hochsensiblen arbeitet anders. Jeder Sinneseindruck wird intensiver wahrgenommen. Vieles ungefiltert aufgenommen. Oder anders gesagt: Wir bekommen einfach alles mit. Ob wir nun wollen oder nicht. Uff.
Wo andere in der überfüllten S-Bahn nach einem langen Arbeitstag abschalten können, ist es für Hochsensible eine Fortsetzung der hektischen Betriebsamkeit im Büro. Kommen Sie dann zu Hause auch noch in „dicke Luft“, bleibt nur noch der Rückzug.
Hochsensitive spüren darüber hinaus auch noch zuverlässig, was bei ihrem Gegenüber los ist. Ob gewollt oder nicht. Das gilt leider auch in der S-Bahn und bei Großveranstaltungen, so dass sie von ihren Wahrnehmungen im Innen und Außen doppelt überfordert sind.
Wegen der Reizüberflutung ziehen sich Hochsensible dann oft zurück. Oder versuchen, sich nichts anmerken zu lassen und wie alle anderen zu sein, sich anzupassen. Doch damit überfordern sie sich dann restlos.
Durch die Menge an Informationen, die Hochsensible zu „verdauen“ haben, leiden sie oft – vor allem, solange ihnen nicht klar ist, dass sie hochsensibel sind – unter heftigem Stress, was sie dann aus Verzweiflung manchmal „zickig“ werden lässt. Was es für die lieben Mitmenschen nicht einfacher macht, mit ihnen klar zu kommen. Dabei ist das einfach ein Hilferuf nach Ruhe.
Wie viele es gibt
Die Zahlen gehen etwas auseinander, aber Forschungen zeigen, dass mindestens 20%, also ein Fünftel aller Menschen – Männer wie Frauen – HSP sind.
Bei den Kindern, die seit den 90er Jahren geboren sind, sind es sogar noch mehr.
Das heißt umgekehrt, die meisten Menschen, sind anders. Und was viele sind, scheint „normal“.
Etwa 70% der HSP sind gleichzeitig auch noch introvertiert. Das heißt, sie beziehen ihre Energie aus dem Kontakt mit sich selbst und aus Phasen der Ruhe und des Alleinseins.
Die 30% der HSP, die demnach extrovertiert sind, haben es manchmal besonders schwer. Sie beziehen ihre Energie, aus dem Kontakt und dem Austausch mit anderen. Den sie aber total intensiv wahrnehmen und sich dadurch auspowern.
Dazu führt es
Viele HSP fühlen sich aufgrund Ihres Andersseins wie Außenseiter in der Gesellschaft und leiden sehr darunter. Sie vergleichen sich mit der Masse der anderen Menschen und fühlen sich minderwertig und „falsch“.
Dabei ist Hochsensibilität auch für die Gesellschaft ein Segen. Das gilt früher und heute und in allen Kulturen gleichermaßen. Es kommt allen anderen zugute, wenn es Menschen gibt, die mehr mitbekommen, als andere. Die das wahrnehmen, was der Masse entgeht. Hochsensible sind sozusagen existenziell wichtig für jede Gesellschaft. Und sollten auch so wahrgenommen werden.
Was helfen kann
Die Heilung für HSPs ist im Prinzip ganz einfach. Sie beginnt mit der Erkenntnis, dass nichts Falsches an einem ist, sondern dass die vielen Andersartigkeiten, die man an sich im Laufe des Lebens beobachtet hat, einen Namen haben: HSP.
All die Details ergeben dann plötzlich ein logisches Bild.
Nicht hypersensibel (und damit „krank“), sondern hochsensibel (und damit besonders begabt)!
Seit ich vor etwa zwanzig Jahren das erste Buch zum Thema in die Hände bekam und endlich verstand, was mit mir los ist (nämlich nichts Schlimmes), habe ich so ziemlich alles ausprobiert, um in dieser Welt besser mit meiner ausgeprägten Sensibilität und Sensitivität klar zu kommen.
Manches hat geholfen, manches nicht. Manches hat sogar eher geschadet.
Damit Du die Suche abkürzen kannst, hier meine Erfahrung.
Meditation
In vielen Büchern wird nach wie vor Meditation empfohlen. Naja, da die meisten HSP ziemlich gestresst sind von der Welt, kann das natürlich nicht schaden. Aber was passiert bei der Meditation? Man schwingt sich in höhere Energie und löst sich und sein Selbst quasi vorrübergehend auf. Das tun HSP sowieso die ganze Zeit, weil sie von Natur aus „grenzenlos“ wahrnehmen. Das empfehle ich also nicht. Für das Thema, meine ich. Meditation ist grundsätzlich eine feine Sache. Sie hilft hier nur nicht. Im Gegenteil. Sie lässt Hochsensible oft den Boden unter den Füßen verlieren.
Abgrenzen
Auch das höre und lese ich immer wieder. Die Hochsensiblen müssten lernen, sich abzugrenzen. Vor der Welt zu verschließen. Unsinn. Auch Hochsensible mögen Menschen. Auch Hochsensible wollen in Kontakt mit anderen sein. Und sich dabei nicht abgrenzen und permanent damit beschäftigt sein, sich im Anderen und seiner Stimmung nicht zu verlieren.
Natürlich ist es nützlich, das eigene Energiesystem kennenzulernen und zu wissen, wann es genug ist. Aber das ist keine Abgrenzung, sondern gute Selbstfürsorge. Es geht nicht darum, einen energetischen Schutzwall um sich aufzubauen und die Aufmerksamkeit konstant darauf zu halten.
Es geht um achtsamen Umgang mit sich selbst, wie man ihn zum Beispiel in einem Achtsamkeitstraining lernen kann. http://www.mbsr-verband.de/
Das Erspüren eigener Grenzen. Das Wahrnehmen, ob ein Kontakt sich gut und richtig anfühlt oder eher falsch und anstrengend. Wenn man Letztere möglichst oft meidet und sich auf den Kontakt zu netten, hochschwingenden Menschen konzentriert, ist Abgrenzung nicht nötig.
Geht nicht, weil Du im Job mit unangenehmen Menschen zusammen sein musst? Teil der Lernaufgabe für HSPS ist, sich genau das Umfeld (und den Job) zu erschaffen, in dem sie in ihrem Element sind. Wo das der Inhalt stimmt und die Rahmenbedingungen. Berufung eben.
Was wirklich hilft
Die meisten HSPs sind so geschafft von der Welt und ihren Reizen, dass sie manchmal gar nicht hier sein wollen. Auf dieser Erde. Wenn ihnen wieder mal alles zu viel ist, würden sie sich am liebsten auf eine Wolke flüchten und alles hinter sich lassen. Leider tun das manche auch im wahrsten Sinne des Wortes. Doch das muss nicht sein.
Der erste Schritt, um mit der eigenen Hochsensibilität klar zu kommen, ist sie zu erkennen und zu akzeptieren. Statt sein zu wollen, wie „alle“ anderen, muss besonders ein HSP sich in seiner Andersartigkeit annehmen und die besonderen Geschenke erkennen, die in der Hochsensibilität stecken.
Die Gaben
Hochsensible
- haben oft eine stark ausgeprägte Intuition
- besonders differenziertes, strukturiertes Denken
- ausgeprägtes Feingefühl im Umgang mit Menschen und mit Tieren
- sind besonders kreativ
- haben einen ausgeprägten Sinn für Ästhetik und Schönheit
- lieben es zu lernen
- sind besonders mitfühlend
Wer einmal verstanden hat, wie wertvoll all diese Gaben sind, wird nicht mehr versuchen, sich anzupassen und zu sein, wie alle anderen. Im Gegenteil, wer beginnt, sich seiner Hochsensibilität zu öffnen und sie sogar zu lieben (ja, ich weiß, das fällt am Anfang schwer), der kann womöglich sogar einen Beruf daraus machen.
Die Berufung von Hochsensiblen liegt meist nicht im Vertrieb, im Außendienst oder im Polizeidienst.
Viele HSPs passen besser in die Forschung, in eine Beratungspraxis oder ein Künstleratelier.
Wie genau man seine Berufung findet, darüber habe ich ja in einem anderen Beitrag schon ausführlich geschrieben https://www.coaching-up.de/7-tipps-wie-sie-sicher-ihre-berufung-finden/
Wie man als HSP mit all den Außenreizen umgehen kann
Es geht für HSPs nicht darum, sich völlig von der Welt zurückzuziehen und als Einsiedler irgendwo vor sich hin zu wurschteln. Es geht darum, das eigene Leben im Einklang mit der besonderen Empfindsamkeit zu gestalten. Sich viel Zeit und Ruhe zu erlauben. Zu lernen, ohne schlechtes Gewissen die Partyeinladung dankbar abzulehnen. Anzuerkennen, das man anders ist, und das das genau richtig so ist.
Das Wichtigste für einen HSP im täglichen Leben
Erden – Erden –Erden.
Je wilder die Zeiten und die äußeren Einflüsse, desto wichtiger, regelmäßig am Tag kurz inne zu halten und sich auf sich selbst zu besinnen. Auf die Erde, auf der wir alle leben. Sich vorzustellen, wie aus den Füßen feine, energetische Wurzeln bis zur Erdenmitte wachsen. Und dabei ein paar Minuten ganz in Ruhe nichts anderes zu tun, als ein- und auszuatmen.
Durch das „Erden“ schenkt man dem sensiblen Nervensystem, die so dringend benötige Ruhe. Je öfter man das praktiziert, desto selbstverständlicher wird es. Und desto wohler fühlt man sich auf dieser Welt.
Einer der Gründe, warum ich auf einen alten Bauernhof aufs Land gezogen bin :o) www.engelsfarm.de
Take Action!
Welche Gedanken gehen Dir jetzt durch den Kopf?
Welche Erkenntnis nimmst Du aus diesem Artikel mit?
Wie kannst Du das in Deinem Leben umsetzen?
Danke fürs Lesen!
Alles Liebe und bis bald
Angelika
Das mit dem Erden finde ich auch eine sehr wichtige Sache. Mir tut es sehr gut, draussen in der Natur zu sein, aber da ich in der Stadt wohne, ist das meist mit Aufwand verbunden. Deswegen habe ich mir bei meinen Hundespaziergängen angewöhnt, wenn Wiesen da sind, barfuß zu laufen und auch die Stadtnatur bewusster wahrzunehmen. Erstaunlich, was man alles entdeckt, wenn man mit offenen Augen unterwegs ist 🙂
Wow, das ist toll! Die meisten Menschen finden sich damit ab zum Beispiel in der Stadt zu wohnen und wenig Grün zu sehen. Aber jeder kann das ja selbst in die Hand nehmen. Barfuss laufen, am Wochenende raus fahren. Wobei auf lange Sicht für sehr sensible Menschen eine Innenstadt meist zu heftig ist. Aber für einige geht es auch. Liebe Grüße!
Ich finde es ungemein interessant, wie arg die eigene Zuordnung in verschiedene Kategorien von Hochsensibilität (im eigenen Leben) schwanken kann.
Wo ich mich vor ein paar Jahren noch klar in einem Raster von Hochsensibilität gefangen fühlte, erlebe ich jetzt mehr Freiheit und Aufgeschlossenheit.
Radical Honesty war ein großer Teile dieser Transformation für mich.
Ich finde es toll, dass du dich in diesem Artikel dem HSP Thema so einfühlsam widmest, vielen Dank dafür!
Danke für Deine herzliche Rückmeldung zum Artikel!Ja, das ändert sich mit der persönlichen Entwicklung sehr. Ich freue mich heute – die meiste Zeit – über meine ausgeprägte Sensibilität. Doch für viele ist es zu Beginn sehr schwer.
Guten Tag Frau Gulder
Ihre Beiträge/Homepage/Blog und alles sprechen mich sehr an.
Auch ich bin sehr HSP und mache derzeit eine Ausbildung zum Entspannungs- und Mentalcoach. Unter anderem ist auch Meditation ein Fach. Mich hat es ein wenig gestört, dass Sie schreiben, man soll eher nicht meditieren, da dies für HSP zusätzlich belastend sei. Ich würde eher sagen, dass dies Ihnen nicht hilft, man dies aber doch selber ausprobieren soll….denn glauben Sie mir, ich bin hochgradig HSP und habe die Meditation für mich entdeckt und für mich absolut das Richtige.
Ich hoffe, ich bin Ihnen nicht zu nahe getreten, jedoch ist mir das gleich ins Auge gestochen, da wir das nun am Lernen sind und man nicht für den Klienten denken soll, er soll es selber rausfinden.
Ich grüsse Sie herzlich und wünsche Ihnen zauberhafte Weihnachten!
Liebe Grüße
Bernadette Landolt
Liebe Frau Landolt,
das ist ein wichtiger Hinweis, denn das habe ich im Text tatsächlich etwas missverständlich formuliert.
In vielen Jahren ist meine Beobachtung von HSPs immer wieder gewesen, dass diese in erster Linie Erdung brauchen und dann erst eine Ruhequelle, wie zum Beispiel Meditation.
Nur haben viele die Erdung völlig außer Acht gelassen und nur meditiert. Und das tut ihnen dann eben oft überhaupt nicht gut, weil sie noch mehr “abheben”.
Mir selbst tun Entspannung und Meditation auch gut. Ich habe dann aber vorher auch den Eselstall gemistet 😉
Herzliche Grüße und auch Ihnen die besten Wünsche für eine schöne Zeit!
Angelika Gulder
Hallo Fr. Gulder,
Schon immer fühlte ich mich “anders”. Ich hasste es in großen Gruppen zu sein, erschrecke mich bei fast jeder Filmszene und dachte immer viel nach.
Ich fragte mich:,,Wieso kannst du nicht normal sein?”
Also begann ich vor ungefähr einen Monat mir Fragen zu stellen. Wer bin ich? Was kann ich? Wieso bin ich so?
Meine Mutter sagte mir schon früh, dass ich wohl hochbegabt sei, womit ich aber noch nichts anfangen konnte.
Vor ein paar Tagen bestätigte sich das mit einem IQ Test (hab einen zweiten zur Sicherheit gemacht). Dabei kam auch immer wieder der Begriff Hochsensibel vor. Dazu machte ich auch einen Test, der mich aber nicht wirklich überzeugte.
Aber seit ich Ihrem Artikel hier gelesen habe, weiß ich, dass ich kein “Alien” bin. 18 Jahre muss man erst werden, um zu wissen, dass man nicht vom anderen Stern ist. Wobei ich das fast schon erschreckend finde, dass andere, die ihren Kommentar hier angegeben haben Jahrzehnte auf eine Erkenntnis warten mussten.
Also ein großes Dankeschön für Ihre Arbeit.
Liebe Grüße
Nico
Liebe(r) Nico,
ich schreibe einfach mal im Du zurück.
Wow, was für ein Segen, dass Du es für Dich nun schon mit 18 Jahren entdeckt hast!
Ich freue mich sehr über Deine Rückmeldung hier, vielen Dank!
Neben Hochbegabt und Hochsensibel könnte ich mir bei Dir auch noch Hochsensitiv vorstellen.
Darüber findest Du auch in eingen Büchern etwas.
Alles Gute für Dich und Deinen Weg!
Herzlichst
Angelika
Hallo Frau Gulder,
ich vermute, dass ich auch zu dieser Gruppe der Hochsensiblen gehöre. Können Sie mir schreiben, wie ich an so einen Therapeuten komme bitte ? Ich habe gerade das Gefühl, dass meine Welt zusammen bricht und weiß einfach nicht weiter. Ich höre auch ständig, sei nicht immer so empfindlich, le nicht alles auf die Goldwaage usw. und mein Job macht mich krank. Sie würden mir sehr weiter helfen, lieben Gruss Dagmar Motnik
Es gibt immer mehr Therapeuten, Coaches und Zentren, die auf HSP spezialisiert sind. Einfach mal bei Google schauen, da ist sicher auch in Ihrer Nähe etwas dabei! Liebe Grüße!
Ja, ich bin hochsensibel und es sehr schwierig, im Leben damit klar zu kommen. Ich bin ständig mit meiner Gedankenwelt konfrontiert. Sie nimmt mich ein. Ich “funktioniere” im Berufsleben, wälze aber innerlich meine Gedanken. Ich bin froh, wenn man mich nicht anspricht. Unterhaltungen empfinde ich oft als “anstrengend”. Ich bin nicht schlagfertig, was mir oft zusetzt, wenn mein Gegenüber etwas Lustiges in den Raum wirft und ich nicht direkt eine passende Antwort habe. Das führt dazu, dass ich das Gefühl habe, dass mein Gegenüber denkt, ich sei “doof”. Ich bilde mir ein, dass andere eine gewisse “Erwartungshaltung” an mich haben, die ich aber nicht erfüllen kann. Das strengt mich an und lässt mich schwach fühlen. Ich kann mich gut anpassen; es macht mich aber nicht glücklich. Ich nehme vieles persönlich. Versuche immer eine Antwort darauf zu finden, warum sich jmd. gerade so verhält, wie er sich verhält. Wenn ich keine passende Antwort hierauf habe (gerade den Partner betreffend), zieht es mich runter. Ich höre gerne klassische Musik und empfinde sehr stark dabei. Es transportiert mich in eine Welt, in der ich mich wohl fühle. Beziehungsmäßig kann ich mich nicht fallen lassen, weil ich auch hier immer das Gefühl habe, dass von mir was erwartet wird. Ich kann innerlich “nicht los lassen”, ich bin nicht frei, was ich so gerne wäre. Ich würde mich gerne auf das Jetzt und Hier konzentrieren und nicht ständig Dinge in meinem Kopf bewegen, die mich nur runterziehen und belasten. Ich merke Stimmungen bei anderen Menschen. Bei nicht nahe stehenden Menschen kann ich gut damit umgehen; ist es z.B. mein Partner, dann beziehe ich es oft auf mich. Ich spiele zwei Instrumente, scheue mich aber vor den Proben, weil es ja sein könnte, dass es zu einer Unterhaltung kommt, bei der ich meine, dass von mir “etwas erwartet” wird, und ich es nicht erfüllen kann.
Tja, hochsensibel zu sein ist nicht einfach. Es lähmt und ich muss aufpassen, dass ich mich nicht zu stark von anderen Menschen entferne und mich nur noch z.B. auf meinen Partner konzentriere, was für mich schon eine riesige Herausforderung ist. Denn den möchte ich ja behalten, also muss ich kämpfen, dass ich mich so verhalte, dass der bei mir bleibt (so sind leider meine Gedanken). Ich denke ich, ich muss dafür sorge, andere zu unterhalten. Es strengt mich aber nur an. Ich möchte oft am liebsten einfach nur da sitzen, in den Arm genommen werden und träumen.
Manchmal denke ich: Was könnte dir so richtig Spaß machen?! …ich weiß es nicht. Komisch oder? Vielleicht wäre das ja eine Brücke zu mehr Selbstwertgefühl und vllt könnte ich damit mein Gedankenkarussel etwas in den Hintergrund drängen.
Ja, ich bin in psychologischer Behandlung, und ich hoffe, dass ich es schaffe, da raus zu kommen. Denn ich denke, ich bin ein guter Mensch und muss nur lernen, mich selbt zu akzeptieren, meine Fähigkeit, mit anderen mitzufühlen, in richtiger Weise zu nutzen und mir einfach mal Raum zu geben, den ich nicht unbedingt füllen muss.
Vllt hast du ja einen “Buchtip” für mich.
Liebe Steffi, mein Buchtipp zu HSP ist das Arbeitsbuch von Elain Aron. Ansonsten kann ich Dir auch das Buch “Der Seelen-Navigator” empfehlen. Darin geht es auch um das “Anderssein”. Alles Liebe, Angelika
Sehr geehrte Frau Guldner,
vielen Dank für diesen Blog. Es ist wichtig und gut zu informieren Ein . Sie beschreiben in dem Blog sehr gut den Umgang mit Hochsensibliltät.
Was ich allerdings nicht unterschreiben kann ist die Information über Meditation. Sicherlich gibt es da aus meiner Sicht viele “esoterische” angehauchte Meditationen die auf das hinwirken was Sie beschreiben.
Es gibt die Einsichtsmeditation(Vipassana) im Rahmen der Achtsamkeit. Dort geht es darum zu beobachten. Mit klarem Bewusstsein. Was ist da los im Kopf, welche Emotionen plagen mich etc….Bei dieser Meditation geht es auch darum seine Antennen von aussen nach innen zu richten. Zu erkennen, ja das ist so und es ist o.k. ein wichtiger Schritt, den Sie ja auch beschrieben haben.
Diese Meditation ist ein Ankommen bei mir selbst und die Entwicklung von Mitgefühl und Respekt für mich und mein Umfeld. Für mich ein ganz wichtiger Teil in meinem Leben um mit der Hochsensibilität anders umzugehen.
Liebe Grüße
Sandra Weber
Liebe Frau Gulder,
ich mußte erst 74 Jahre alt werden, um zu wissen was mit mir los ist. HEUTE 19.Januar 2018 der Befreiungsschlag.
Ich reihe mich ein. Ich bin HSP,lerin !!! Ich habe meine Mitmenschen auf eine harte Probe gestellt, weil ich immer
gedacht habe, alle anderen sollten genauso denken und handeln, Dinge wahrnehmen wie ich.
Im Alter bekam ich immer mehr Probleme mit meinem Mann. Es lag ja nur an Ihm………dachte ich bis heute….
Aber wenn man ein Leben lang hört, sei nicht so empfindlich, nimm doch nicht alles immer persönlich und und
das schmerzt auch.
Ich habe gestern einen Hirnforscher im TV gesehen Dr. Beck, der sprach dieses Thema an.
Ich wurde aufmerksam und habe recherchiert. Einen Test gemacht und Ihre Ausführungen gelesen. Ich fand mich wieder.
Ja, heute wurde mir ein Druck von der Seele genommen. Die vielen Nächte des Nachdenkens und der Tränen
sollen nun der Vergangenheit angehören.
Ich werde ab sofort mein Wahrnehmung untersuchen und ändern.
Meine Mitmenschen wissen ja nicht was mit mir ist.
Also, ändere ich mich.
Liebe Grüße
Brigitte Steffen
Liebe Frau Steffen,
jetzt habe ich selbst Tränen in den Augen, wenn ich Ihre Zeilen lese.
Ich freue mich sehr (für Sie), dass Ihnen der Druck von der Seele genommen wurde.
Wie Ihnen geht es so vielen Menschen und mich haben so viele Zuschriften dazu erreicht.
So bin ich jetzt ganz glücklich, diesen Blog-Beitrag geschrieben zu haben 🙂
Alles Gute für Sie! Ihre Angelika Gulder
Mir kommen die Tränen vor Ergriffenheit. Auch ich bin hochsensibel und kann dem allen nur zustimmen. Leider habe ich nicht das Glück gehabt, in einer verständnisvollen, toleranten Welt zu leben und habe mich daher aus dem Berufsleben zurück gezogen, nachdem ich mein Studium der Sonderpädagogik und Heilpädagogik absolviert hatte. Mein Sohn macht eben auch die Erfahrung des Andersseins, weil auch er hochsensibel ist. Für ihn kommt aber rechtzeitig Hilfe, so dass er seinen Platz im Beruf finden wird, und er im sozialen Bereich anderen Menschen helfen kann, wo ihm seine Hochsensibilität zur Gnade wird, Sie kann also auch ein Segen für andere sein.
Liebe Renate,
ja, es ist Herausforderung und Segen zugleich 🙂
Zum Glück gibt es für Hochsensible inzwischen überall in Deutschland Zentren, an die man sich wenden kann.
Wo besonders erfahrene und spezialisierte Coaches (und bei Bedarf auch Therapeuten) Hochsensiblen helfen, in der Welt besser zurecht zu kommen.
Alles Gute!
Angelika
Hallo Angelika,
vielen Dank für den tollen Artikel. Ich würde mich nicht nicht zu den hochsensiblen zählen, nehme aber wahr, dass es Menschen mit diesen Eigenschaften gibt.
Weißt Du, ob es hierzu Fachliteratur gibt und wie man mit diesen Menschen im Bereich Coaching eingeht?
Deine Antwort würde mich freuen.
Ich wünsche weiterhin viel Erfolg.
Hallo lieber Peter,
freut mich, dass Dir der Artikel gefällt! Und dass Du Dich mehr mit dem Thema beschäftigen willst, obwohl Du selbst nicht “betroffen” bist.
Ein tolles Buch zum Thema ist von Ulrike Hensel Hochsensible Menschen im Coaching .
Auch Dir weiterhin viel Erfolg und Freude beim Tun!
Angelika
Liebe Frau Guldner, haben Sie einen (Buch-) Tipp wie man als hochsensible Grundschullehrerin besser durch den Tag kommt? Liebe Grüße Annika
Liebe Annika,
willkommen im Club 😉
Grundsätzlich sind fast alle Bücher gut, die bisher zum Thema erschienen sind.
Ich mag am meisten die – wissenschaftlich fundierten – Bücher von Elain Aron. Die Entdeckerin des Themas.
Da könnte zum Beispiel dieses Buch helfen https://smile.amazon.de/Sind-Sie-hochsensibel-praktisches-hochsensible/dp/386882507X/ref=sr_1_6?ie=UTF8&qid=1506599070&sr=8-6&keywords=hochsensibilit%C3%A4t
Herzliche Grüße
Frau Guldner,
Danke, für diesen wunderbaren Artikel. Ich hätte heulen können vor Dankbarkeit, weil ich mich darin wieder erkenne. Obwohl ich das alles “eigentlich” weiß, gehe ich immer wieder im Alltag “verloren”. Der Artikel hat mich daran erinnert, dass ich gut und richtig bin, mit all meiner Sensibilität. Danke.
Liebe Frau Gulder,
DANKE!!!! Das ich sensibel bin habe ich von Kind an gehört, aber hochsensibel bringt es auf den Punkt. Stehe mit 50 an einem Scheidepunkt,
muß mein berufliches und privates Leben neu ordnen, und stand kurz vorm Bournout, mein Mann hat mich als psychisch krank bezeichnet
und nicht verstanden das ich mit dem Generationenkrieg mit unserem Sohn (der auch HS ist) nicht klar komme. Ihr Artikel hat mir die Augen
geöffnet und ich habe hilfreiche Tips bekommen, damit umzugehen, vielen vielen Dank. Bin im Verein organisiert und viele Frauen suchen
meinen Rat und oder fragen mich nach meiner Meinung, kann gut zuhören.
Ich hoffe ich kann jetzt besser damit umgehen und noch mehr meine Auszeiten suchen und Nutzen.
Ganz liebe Grüße aus dem Südharz
Margit
Liebe Margit,
es freut mich sehr, dass der Artikel Klarheit geschaffen hat!
Es gibt viele gute Bücher zum Thema, die lohnen sich sicher zu lesen!
Herzliche Grüße
Angelika
Liebe Frau Gulder,
herzlichen Dank für Ihren sehr einfühlsamen, präzisen und positiven Artikel.
Seit etwa zwei Jahren verfolge ich (w., 36) immer wieder das Thema Hochsensitivität, da ich mich dort vom ersten Moment an sehr wieder gefunden habe.
Zu Ihren Fragen:
1. Meine Gedanken: Die beste Zusammenfassung, die ich bisher las. Tolle Tipps für den Alltag, die sich mit meinem Gefühl zu 100% decken.
Habe den Link auch sofort meiner Tante gesendet, die als Künstlerin ziemlich allein am Meer in Holland wohnt (“absonderlich” ;-), nicht wahr?)
Anmerkung: Habe kurz auch Ihre schöne Homepage Engelshof (tolle Namen!) besucht. Das Leben auf dem Land in Norddeutschland ist für mich auch schon eine große “Erlösung” vor ca. 7 Jahren bis heute: Die Weite, das Grün, die Tiere, die Blumen, der Wind – all das hilft ungemein! Für mich ist auch die Rückkehr zum Reiten (Kindheit) ein großes Glück. Die Interaktion mit den Pferden habe ich (naturgemäß) immer sehr detailliert wahrgenommen und geschätzt. Das erdet auch sehr. (Leider ist das menschliche Umfeld bei der Reiterei dafür oft um so schwieriger – dafür werden mir Ihre Tipps sicher gut helfen!)
2.) Erkenntnisse:
Für wichtige Gedanken, die ich verinnerlichen möchte, nutze ich auf meinem PC eine One-Note-Datei. Dort hinein sind – mit großer Dankbarkeit an Sie – folgende Passagen übertragen:
a) Das bewusste Wahrnehmen, ob sich ein menschlicher Kontakt gut anfühlt oder anstregend und die Entscheidung für die “hochschwingenden” Menschen.
b) Habe die Liste der positiven Eigenschaften “mitgenommen”, um mich selbst mehr schätzen und anzunehmen zu können (bin schon einen Schritt weiter als früher, aber das ist ja ein langer Weg. Vielen Dank für die Hilfe! … Ich merke mir den Engelshof und wer weiß – vielleicht zieht es mich einmal dorthin)
c) Einklang mit der Empfindsamkeit (das hatte ich schon zuvor erkannt), sich Zeit und Ruhe erlauben. Und trotzdem den Kontakt zu Menschen nicht aufgeben (letzter Satz für mich wichtig, denn da war ich schon fast).
d) Die Übung mit den Wurzeln mit dem Atmen. Das werde ich sogar vom Pferd aus üben 🙂 genau richtig!
Ergänzend hatte ich einen Gedanken (aus meiner Zeit als aktive Kampfkünstlerin (mit Zen-Hintergrund)): Wir sensiblen dürfen uns aus den Wurzeln heraus bestimmt trotzdem gönnen, uns damit einhergehend in den Himmel zu strecken, (… oder?).
Das war mein Bild und mein Gefühl, nachdem ich das mit den Wurzeln las. Vielleicht stimmen Sie mir da zu.
Ich vermute, dass das nicht ganz einfach ist, trotzdem zu atmen ;-), aber nach meiner Erinnerung (wenn das Körpergefühl einmal so da war) geht die Energie dann durch den ganzen Körper durch. Von der Erdmitte bis in den Himmel und zurück.
:-*
Wie kannst Du das in Deinem Leben umsetzen?
a) Also zum einen im Reiten.
b) Ansonsten “im Stehen, Sitzen und Gehen” (dieser Spruch ist mir witziger- und hochinteressanterweise sowohl in der asiatischen Kampfkunst, wie auch in der deutschen Reiterei sehr eindrücklich begegnet – und ich fühle das genauso!)
c) Im Beruf (mit zum Glück relativ viel Freiraum) im Umgang mit (zum Glück zu mindestens 80% sehr netten) Menschen
d) Als Krönung: Vielleicht irgendwann einmal auch bei anstrengenderen Menschen. Wenn ich genug Energie dafür habe.
Vielen Dank für Ihre Zeit, falls Sie bis hierhin gelesen haben 😉 und ich hoffe, ich konnte Ihnen ein klein bisschen gute Schwingung zurück geben, indem ich meine Gedanken, Gefühle und meine Dankbarkeit zurückspiegeln konnte.
Herzliche Grüße aus Niedersachsen
Nina
Liebe Nina,
vielen Dank für diese liebe und umfängliche Rückmeldung zum Artikel!
Es freut mich sehr, dass er so viel bewegt hat.
Und zu Ihrer Frage mit der Energie: Erst erden, dann nach oben öffnen. Für die Hochsensitiven gehört das zusammen. Und der Kontakt nach “oben” wird dadurch noch wesentlich besser.
Viel Freude beim Reiten, mit den Menschen und in all Ihrem Tun!
Herzlichst
Angelika
Liebe Angelika,
Ihr Beitrag hat mir weitergeholfen, zu bestätigen, dass ich zu den hochsensiblen Menschen angehöre. Erst seit 1 1/2 Jahren weiß ich, dass ich hochsensibel bin. Das Buch “Wenn die Haut zu dünn ist Hochsensibilität – vom Manko zum Plus” von Rolf Sellin hat mir die Augen dafür geöffnet.
Kurz vor meinem 23. Geburtstag wusste ich nicht, was mit mir los war. Die Erdrückung von schlechter Luft, Lichtempflindlichkeit, Gerüche stärker wahrnehmen, die Lautstärke, das Geflüster meiner ehemaligen Mitschüler, die Stimmung meiner Mitmenschen, besondere Intensität für Musik, u.v.m. Das erlebte ich und wusste nicht, was mit mir los war.
Ich hatte Vermutungen, dass ich das Asberger-Symndrom, Borderline-Syndrom oder eine andere Erkrankung hätte, die noch mehr Selbstverzweifel in mir hervorrufte.
Heute weiß ich, dass ich anders bin, bin froh und glücklich damit. Ich bin männlich, homosexuell, 24 Jahre alt, introvertiert und stehe zu meiner HSP.
Durch meine Erkenntnis, kann ich mit meiner HSP bewusster umgehen.
Ich bin weniger ausgelaugt nach Unternehmungen, ich steuer meine Wahrnehmungen, soweit ich will. Meine feinen Antennen setze ich jetzt bei den Menschen ein, mit denen ich spreche oder schreibe – mit Erfolg.
Meine persönliche Begabung ist, dass ich zukünftige Ereignisse im zwischenmenschlichen Bereich erahne:
Wenn ich also mit jemanden per whatsapp schreibe, kann ich vorhersagen, ob diese Person ehrlich zu mir ist oder nicht. Ich achte auf Zwischenzeilen und kann auch sagen, ob mein Chatpartner sich in einer vorgebenen Zeit zurückmeldet oder nicht.
Durch meine stark ausgeprägte Intuition, kann ich “Fehlgriffe” im Bezug auf Partnerwahl, Freundschaften und Bekanntschaften endlich vermeiden – damals niemals darauf “gehört” und oft schlechtes erlebt.
Man kann mich (als Normalsensibler) verrückt nennen, aber kurioserweise trifft es dann auch ein. Ich bezeichne mich nicht als verrückt, sondern sehe als Gabe an.
An alle Hochsensiblen: Wenn ihr einmal erkannt habt, dass ihr hochsensibel seit, dann wird euer Leben deutlich einfacher. Vor allen schöner und besser. Ihr erlebt eure Hochsensibilität bewusster und das ist ein wunderschönes Gefühl. So könnt ihr endlich sie so bewusst steuern, dass ihr kaum Nachteile mehr daraus zieht.
Ich habe es geschafft und ich bin voller Hoffnung, dass ihr es auch schafft meine lieben Hochsensiblen.
Das klingt ja super, lieber Patrick!
Und das ist wirklich eine ganz besondere Gabe!
Alles Gute weiterhin und liebe Grüße
Angelika
Vielen Dank für den Beitrag. Er hat mir etwas Mut zugesprochen.
Das freut mich sehr!
Guten Abend,
ich habe viele Bücher, Blogs,Master-und Diplomarbeiten zum Thema Hochsensibilität gelesen und freue mich endlich mal etwas mit ganz klaren Ansagen zu lesen!Vielen Dank dafür. Ich bin grade in der Phase des Findens von einem geeigneten Beruf für mich und im kompletten Aufräumen der Vergangenheit in jeglicher Hinsicht. Es ist noch ein steiniger Weg,aber, da ich nun 27 Jahre lang nicht wusste hochsensibel zu sein(nun bin ich 29),habe ich ja noch gute 65 Jahre in Denen ich üben kann mit meiner tollen Empfindsamkeit umzugehen:)
Gruß
Carola
Liebe Carola,
danke für Dein Feedback!
Tolle und nützliche Haltung, den Blick hach vorne zu richten!
Hochsensibel zu sein ist wunderbar, wenn man die richtigen Rahmenbedingungen hat.
Viel Kraft für Dein Aufräumen und viel Freude beim Entdecken des richtigen Wegs für Dich.
Alles Liebe
Angelika
Liebe Frau Gulder,
ich bin schon seit langem ein ‘heimlicher Fan’ Ihrer Bücher. Eher zufällig bin ich dann auf Ihren Blog gestoßen und beim Thema Hochsensibilität hängen geblieben. Nach einiger Recherche im Netz muss ich fast ungläubig feststellen, dass ich ganz ohne Zweifel zu dieser Gruppe gehöre.
Ich kann Ihnen nicht beschreiben, wie erleichtert ich bin, obwohl ich noch keines der Bücher, die davon auf dem Markt sind, gelesen habe.
Ich glaubte lange Zeit meiner Wahrnehmung nicht trauen zu können und zu dürfen, dies hat mich sogar krank gemacht. Immer wieder hat sich jedoch herausgestellt, dass ich absolut richtig lag. Mittlerweile habe ich die Sicherheit für mich gewonnen, meiner Wahrnehmung uneingeschränkt trauen zu dürfen und zu müssen. Ich finde dieses Themengebiet total spannend und bereichernd für meine persönliche Entwicklung.
Danke für diesen schönen Beitrag, der für mich persönlich sehr viel Licht ins Dunkel gebracht hat!
Liebe Andrea,
es freut mich sehr, dass mein Artikel so viel Licht ins Dunkel bringen konnte!
Ganz viele Menschen kommen erst jetzt darauf, dass sie völlig okay, und einfach nur anders sind, mit ihrer Hochsensibilität.
Umso wichtiger, wenn man es erkannt hat, wirklich gut für sich zu sorgen.
Es gibt enige sehr gute Bücher zum Thema, die im ersten Schritt sehr viel weiter helfen können.
Besonders nützlich finde ich die Bücher von Ulrike Hensel.
Alles Liebe
Sehr guter Artikel! Bringt es direkt auf den Punkt. Gefällt mir. Sehr authentischer Beitrag!
Vielen DANK 🙂
Liebe Angelika,
ein wunderbarer, interessanter und herzlich pragmatischer Artikel – Glückwunsch!
Ich halte es mit der Abgrenzung wohl ganz genau so 🙂 Sie dürfen sich gerne meine Gedanken zu diesem Thema anschauen, da kommt fast dasselbe dabei heraus 😉
https://hochsensibel1753.wordpress.com/abgrenzung/
Und ich bin auch der Meinung, dass Meditation was Gutes ist – allerdings hatte ich auch das Gefühl, dass es mir irgendwie den Boden unter den Füßen wegzieht. Hm, warum ist das so? Nach einer intensiven Meditation fühle ich mich so sehr von allem abgeschnitten und so sehr in mir drin, dass mich die nächste Konfrontation mit der realen Welt umso härter trifft. Eine Art Achtsamkeitsspaziergang mit Musik und der Vorstellung von Bildern liegt mir da eher.
Nochmals herzlichen Dank für den Beitrag, er hat mir sehr gefallen.
Viele Grüße,
Julia
Liebe Julia,
herzlichen Dank für diese nette Rückmeldung!
Ihre Gedanken zum Thema finde ich auch sehr stimmig.
Alles Gute weiterhin in der “Realität” ;o)
Angelika
Danke für die Offenheit im Artikel. Von mir nur diese kurze Anmerkung: Meditation war für mich erst das Tor zu mir selbst, wodurch ich wiederum erst meine Hochsensibilität richtig erkennen (die Dimension), verstehen (was mach ich jetzt damit) und ja auch zulassen (ok das wird interessant) konnte…. Also den Rat mit der Abkürzung – geschenkt ;0) – jede/r “muß” definitiv seine/ihre eigen Erfahrung machen!
Liebe Katalin,
so ist es :o)
Herzlichst
Angelika
Liebe Frau Gulder!
Vielen Dank für diesen wertvollen Artikel, besonders die Worte “Statt sein zu wollen, wie „alle“ anderen, muss besonders ein HSP sich in seiner Andersartigkeit annehmen und die besonderen Geschenke erkennen, die in der Hochsensibilität stecken” finde ich wohltuend.
Ich denke besonders als Kind/Jugendlicher kann man es als HSP/Introvertierter schwer haben, da man sich vergleicht und seine eigenen positiven “Eigenarten” nicht wahrnimmt.
Lg, Moni/Freigeist
Liebe Frau Gulder,
vielen Dank für Ihre Bücher zu den Themen Berufung und Ihren Blog zum Thema Hochsensibilität. Plötzlich verstehe ich mich selbst und meine Vergangenheit besser. Da ich auch zusätzlich seit meiner Jugendzeit Migräne habe, leuchtet mir das alles plötzlich ein. Auch mit dem Thema Migräne habe ich mich zwangsläufig regelmäßig auseinander gesetzt. Am plausibelsten erscheint mir die Erklärung von Prof. Hartmut Göbel, einem Schmerzspezialisten, der herausgefunden hat, dass Migräne eine angeborene Überempfindlichkeit des Nervensystems ist (und nichts mit den üblichen Vorurteilen zu tun hat).
Auch ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, dass ich als “überempfindlich” bezeichnet wurde. Mit meinen Mitmenschen (insbesondere mit meinen Töchtern) erlebe ich immer wieder verblüffende Dinge, die ich als “sechsten Sinn” oder “Intuition” bezeichne. Außerdem nehme ich Gerüche und Geräusche viel stärker wahr. Auch brauche ich viel Rückzug und Stille, da ich sonst das Gefühl habe, verrückt zu werden.
Bisher hatte ich nicht den Mut, beruflich noch einmal völlig neu anzufangen, ich bin jetzt 50 Jahre alt und gelernte Bürokauffrau. Aber ich habe mit 42 Jahren noch einmal meine Arbeitsstelle gewechselt, nachdem ich mich monatelang u. a. mit Ihren Büchern beschäftigt und mich selbst unter die Lupe genommen habe. Und dann habe ich sozusagen einen “Kompromiss” geschlossen. Ich bin in meinem Beruf geblieben, habe mir aber ein anderes Umfeld gesucht. Ich arbeite jetzt in einer Kirchengemeinde und bin alleine für das Gemeindebüro zuständig. Das kommt meinem Wunsch nach Freiheit und Selbstständigkeit viel näher. Außerdem arbeite ich mit intelligenten und sensiblen Menschen zusammen. Darüber hinaus ist die Arbeit sehr vielseitig und erfordert viel Einfühlungsvermögen, was mir sehr liegt.
Das von Ihnen empfohlene Buch von Elaine Aron habe ich mir bestellt und bin schon sehr gespannt darauf!
Viele Grüße aus Düsseldorf von Brigitte Klein
Liebe Frau Klein,
ich freue mich sehr (!) für Sie, dass Sie erkannt haben, was gut für Sie ist und was Sie brauchen, um gesund und erfüllt zu leben!
Die Lösung für IHre berufliche Situation klingt sehr stimmig. Falls es Ihnen eines Tages doch nicht “genug” sein sollte, können Sie ja immer noch nebenberuflich oder auch ehrenamtlich etwas mit dazu nehmen! Die Berufung müssen wir ja nicht zwangsläufig (ausschließlich) im Beruf ausleben.
Alles Gute für Sie und herzliche Grüße
Angelika Gulder
Liebe Angelika,
jetzt habe ich mir das Buch von Rolf Sellin “Wenn die Haut zu dünn ist” geholt und schon zur Hälfte gelesen. Es ist wirklich eine Offenbarung und ich bin durch Ihren Blog wirklich einen Riesenschritt weitergekommen. Ich habe schon immer gewußt, daß ich mehr wahrnehme als viele Menschen und gut “zwischen den Zeilen lesen” kann. Dass es 20% der Menschheit so geht, wußte ich nicht. Das Buch bietet Lösungswege, daß man daran nicht verzweifelt (wie ich es in den letzten Jahren oft getan habe) sondern diese Veranlagung als eine Gabe nutzen kann. Nochmals DANKE DANKE DANKE!
Claudia
Liebe Claudia,
das Buch ist auch sehr gut. Toll, dass Du Dich wiedergefunden und erkannt hast!
Das Leben wird so viel leichter für uns (und die anderen), wenn wir uns akzeptieren und lieben, genau wie wir eben sind.
Alles Liebe
Angelika
Hallo liebe Frau Gulder,
über Monika Birkner bin ich vor einigen Monaten auf Sie aufmerksam geworden und habe seitdem schon einige Male Ihre Homepage besucht.
Dieser Artikel hat besonders viel in Bewegung gebracht, weil ich nicht nur mich selber sondern auch mein Pferd sehr deutlich wiedererkannt habe! Da ich beruflich mit Menschen und ihren Pferden arbeite und das Thema Hochsensibilität auch bei Pferden sehr spannend ist hat mich ihr Artikel spontan motiviert, ebenfalls einen Blog-Beitrag zum Thema “Hochsensibilität bei Pferden und Menschen” zu schreiben. Habe Ihren Beitrag natürlich empfohlen und verlinkt 😉
Für diese Inspiration möchte ich gerne ein doppeltes “Dankeschön” hier lassen.
Herzliche Grüße! Mona Schäfer
Liebe Mona,
das ist toll, dass Sie es in Ihrem Pferd wiedererkannt und den Zusammenhang hergestellt haben!
Natürlich betrifft das Thema auch unsere Tiere. Eine meiner drei Hundedamen ist auch hochsensibel. Da durfte ich auch viel lernen ;o)
Alles Gute für Sie und Ihre Vierbeiner!
Herzliche Grüße
Angelika
Liebe Angelika,
vielen lieben Dank für diesen tollen Blog-Beitrag, der auch mich zur richtigen Zeit erreichte ;-). Oh ja, auch ich habe mich an so vielen Stellen wiedererkannt, vor allen Dingen, dass die feinen Antennen immer auf empfangsbereit stehen und alles aufnehmen – ja, wirklich alles! Da heißt es, stets gut auf sich zu achten und rechtzeitig zu bemerken, wenn man “voll” ist. Diese Grenze erkenne ich zum Glück immer besser und schneller, wobei das Thema “Zickigkeit” mich zugegebenermaßen auch noch recht oft begleitet. Das ist dann mehr eine Art “Verzweiflungsakt”. Wie wohltuend zu lesen, dass dies einfach nur den Wunsch nach Ruhe symbolisiert. Das ist auch genau das, was ich immer gespürt habe, nur dachte ich mir: “Wieso Ruhe?” Was habe ich denn heute so Aufregendes erlebt? Andere machen viel mehr. Ja, stimmt und stimmt nicht. Denn auch, wenn wir vermeintlich im Aussen nicht so viel erlebt haben (wobei das auch immer Auslegungssache ist), so laufen bei uns Hochsensiblen doch immer und ständig alle möglichen Prozesse ab, dadurch, das wir alles ungefiltert aufnehmen – und das kann ganz schön viel sein. Es tat sehr gut, das noch einmal so von dir formuliert zu lesen. Danke dafür! Ich als HSP bin sehr dankbar für diese Gabe, an der ich jeden Tag wachsen darf und durch die ich jeden Tag aufs Neue daran erinnert werde, gut für mich zu sorgen. Auch wenn diese Gabe manchmal echt anstrengend ist, bietet sie dennoch sehr viele Geschenke. Und auf die will ich in meinem Leben nicht verzichten!;-)
Liebe Nathalie,
wie schön, dass Du jetzt so gut für Dich sorgst und es als Gabe annehmen kannst!!!
Du bist ja selbst ein Geschenk an die Welt :o)
Herzlichst
Angelika
Liebe Angelika,
TREFFER!!!
seit ich 2005 das Seminar bei dir besucht habe – noch in Wiesbaden in der VHS – und zwei EInzelcoachings bei dir wahrgenommen habe lese ich immer wieder mit Begeisterung den Newsletter. Immer wieder ist es auch so, dass ich erstaunt bin über den Zusammenhang in meiner Entwicklung! Ich bin dem Thema Hochsensibel vor 3 Jahren zum ersten Mal mit diesem Begriff begegnet und er hat mich innerlich weich gemacht – ENDLICH hatte ich das Gefühl nicht mehr falsch zu sein. Und endlich konnte ich noch mal besser meine Tochter verstehen, die eben genau so auch geboren wurde. Seit fast einem Jahr jetzt beschäftige ich mich mit dem Thema – warum mein Job den ich zur Zeit ausübe mir nicht gut tut und jetzt kommt dieser Blog von Dir – und mir wird klar warum ich seit Wochen sage mir tut die Arbeit nicht gut – es geht alles zu schnell und ich verliere mich. Obwohl ich es kann habe ich den Eindruck soviel Kraft zu verlieren. Es muss alles so schnell gehen und ich muss tausend Dinge gleichzeitig tun. Das kann nicht gesund für mich sein! Zudem kämpfe ich noch mit Energien, die mich belasten und auch unterschwellig ganz viel negatives unterwegs ist, was ich leider immer spüre. Ich habe begonnen mich zu bewerben und zwar auf Stellen, die mehr den kreativen, therapeutischen und begleiterischen Aspekt von mir fordern. Innerlich findet aber immer noch der Kampf statt – das Gefühl nicht stark genug für diese Welt und die Herausforderungen zu sein, nicht richtig – empfindlich, weil mir bei Auseinandersetzungen auch mal schnell die Tränen kommen… ! Genau MBSR hat mich dieses Frühjahr total geerdet und ich finde es ein wunderbares Training, was mir auch weiterhin hilft. Also – ich bin gespannt auf Dein Buch und
Mich unterstützt das gerade total in meiner Bewerbungsphase und der Idee, dass der Wechsel dieses Jahr stattfinden darf. Auch wenn ich Existenzängste habe. Und es als Gabe anzunehmen scheint mir als Thema gerade vor die Füße gelegt zu sein. Ich spüre meine Berufung und trau mich noch nicht so ganz dem zu glauben und auch zu gehen… also wage ich jetzt den Schritt mich hier zu zeigen und dann immer achtsam mit mir verbunden Schritt für Schritt weiterzugehen. Ich bin gespannt und dankbar! Sybille
Liebe Sibylle,
es dauert alles SEINE Zeit und geht eben wirklich nur Schritt für Schritt. Immer einen nach dem anderen. Im eigenen Tempo.
Alles andere wäre das alte Muster vom “Funktionieren-müssen”.
Sorge gut für Dich!
Herzliche Grüße
Angelika
Liebe Angelika,
ich lese Ihren Artikel am frühen Morgen, nachdem ich seit 3 Uhr wach bin, weil ich vor lauter vielen (leider nicht so schönen) Eindrücken gestern nicht mehr schlafen konnte. Schon seit längerem vermute ich, dass ich auch “dazu gehören” könnte. Bisher habe ich dieses Thema immer erfolgreich verdrängt, wollte es nicht wahr haben … Aber ich merke immer stärker, dass es das nicht besser macht. Dieses ständige Aufreiben, sich doch besser anzupassen – “die anderen schaffen es ja auch”, die viele Kraft, die in Dinge geht, die gar nicht zu mir passen.
Ich bin noch nicht da, wo ich sein möchte und kann. Aber dieser Artikel gibt mir grad das Gefühl, es hinbekommen zu können.
Auch Ihr Buch zum Finden meiner Berufung hat mir schon unheimlich geholfen auf meinem Weg.
Danke an dieser Stelle für die tollen Worte!
Und geniales Timing grad 😉
Liebe Grüße
Sandra
Liebe Anke,
das Thema passt tatsächlich gerade besonders gut in die Zeitqualität.
“Wir” sollen uns nicht mehr verstellen, sondern zu unseren Gaben stehen und sie noch aktiver mit der Welt teilen.
Dazu gehört eben auch, die Berufung zu leben. Toll, dass Sie schon so weit gekommen sind!
Herzlichst
Angelika
Sehr beruhigend gerade für mich, dass ich damit nicht allein bin … Denn ein Kollege hat mal entnervt zu mir gesagt: Du hörst ja die Regenwürmer husten …
Liebe Frau Gulder,
Danke für diesen Beitrag. Es hat sich ja schon in unserem Coaching angedeutet, dass ich auch zu den besonders Begabten und den Hochsensiblen gehöre. Beim Lesen hab ich mich wieder gesehen und angenommen gefühlt, so wie auf der Engelsfarm in dem neuen Seminarraum. Der ist für mich sofort ein sicherer, geschützter Raum gewesen. Es tut gut zu wissen, dass ich richtig bin auf diesem Planeten und irgendwie wohl auch eine Aufgabe hier habe 😉
Bin gerade dabei, meine “Hausaufgaben”-Betreuung zu organisieren …
Danke für Ihre Impulse und Inspiration.
Herzliche Grüße
Anke Wichmann
Liebe Frau Wichmann,
vielen Dank für Ihre Worte. Ich freue mich sehr, dass unser Termin so viel Gutes in Ihnen bewirkt hat!
Alles Liebe
Angelika Gulder
Nach der Lektüre dieses Blogs habe ich das Gefühl, wieder ein Stück näher an des Rätsels Lösung zu kommen. Vielen Dank dafür! Es ist vor allem ein großes AHA-Gefühl, dass es viele Menschen mit ähnlichen Eindrücken und Unsicherheiten gibt. Dass Du sogar selbst genau weißt, wie es ist, ständig auf Empfang zu sein, ist wirklich beruhigend. Ich fühle mich schon immer irgendwie wie eine Außenseiterin, sogar innerhalb meiner engsten Familie. Meinen Job finde ich ungemein anstrengend, weil mich die Belange meiner Mitarbeiter recht schnell als belastend erdrücken. Nun ist vieles für mich verständlicher. Beim Fernsehen kann ich keine Entspannung finden. Da will ich wissen, was jetzt passiert und warum die Figur sich so und so verhält. Und wirkliche Ruhe und Erholung finde ich meist nur dann, wenn ich ein paar Stunden alleine zu Hause rumwurschteln kann. Ich habe sogar immer öfter keine Lust, Freundinnen anzurufen, weil ihre Probleme zu schwer auf mir lasten. Meine jüngste Tochter ist 1996 geboren und noch stärker hochsensibel ausgeprägt. Ich habe schon angefangen, mich mit Achtsamkeit zu beschäftigen. Was mich nun interessiert, ist der Online-Kurs zum Thema Berufung, den Du erwähnt hast. Wie kann ich mich dort anmelden?
Liebe Melanie,
danke Dir für diese offenen Worte. So wie Dir geht es vielen Anderen auch. Das höre ich immer wieder.
Toll, dass Du schon mit dem Thema Achtsamkeit begonnen hast.
Das hat mir wirklich sehr geholfen, in Stresszeiten trotzdem in meiner Mitte zu bleiben.
Für den Online-Kurs nehme ich Dich gerne in einen Verteiler, dann erfährst Du gleich, wenn es losgeht.
Spätestens im Juli sollte er online sein. Ich schreibe das dann auch noch mal im Newsletter.
Alles Liebe
Angelika
Der
Liebe Angelika,
Wie kommt es nur, dass deine Anregungen bei mir immer zum richtigen Zeitpunkt landen?
Wir hatten das Thema HSP ja auch während der Ausbildung. Aber irgendwie ist es mir – zumindest bewusst – wieder abhanden gekommen.
Gerade letzte Woche hatte ich einen richtigen Höllentag. Gefühlte 3 Millionen Menschen wollten gleichzeitig was von mir, mir saß die Zeit im Nacken, weil ich zu einer Einladung wollte. Ich dachte wirklich, ich drehe durch und war dem Weinen nahe.
Irgendwann hab ich dann die Reißleine gezogen. Ab auf den Balkon mit Blick ins Grüne, atmen, atmen, atmen.
Nach 5 Minuten waren die Systeme etwas runter gefahren, Puls wieder im Normalbetrieb…
Danach wurden einfach einige Aufgaben gestrichen oder vertagt. Basta la Pasta. Das lange Wochenende konnte beginnen und ich fuhr ganz entspannt zu meiner Einladung.
Instinktiv habe ich wohl das richtige getan. Aber ich merke auch, dass ich dieses Thema mal angehen muss. Ist ja nicht nötig, sich immer erst in solch eine Notsituation zu bringen.
Das Buch werde ich mir bestellen.
Danke für die tolle (Wieder-)Anregung!
Liebe Grüße
Margret
Liebe Margret,
Hochsensible haben eben auch ein Näschen für Themen und den richtigen Zeitpunkt ;o)
Du hast Recht, wir sollten es nicht bis zu Notsituationen kommen lassen!
Das Buch wird Dir sicher ein gutes Stück weiterhelfen!
Herzliche Grüße und sorge gut für Dich!
Angelika
Liebe Angelika,
DANKE!!! Es ist genau wie du beschrieben hast. Schon in Kindertagen “war ich eben anders”. Erst in letzter Zeit komme ich mehr und mehr dahin, das ich es wirklich auch als Gabe erkenne, auch wenn es nicht immer einfach ist. Aber das auch wir Hochsensitiven unseren Platz haben , wie eben andere Gaben auch, und diese auch gebraucht werden, damit eine Vielfalt lebbar und erfahrbar ist und und eben auch ein gewisses Gleichgewicht bestehen kann. Jeder trägt dazu bei. Durch das Erkennen und Anerkennen meiner Selbst als Hochsensitive ist der Druck gewichen, es wird leichter und macht mehr Freude, die Gaben zu leben und zum Ausdruck zu bringen. Und es ist interessant, das Menschen genau auch das möchten und sich damit wohlfühlen können und sogar danach suchen, nach dieser Gesellschaft mit so einem Menschen.
Alles Liebe für Euch Alle
Gabriele
Liebe Gabriele
vielen Dank für Deine lieben Worte!
Wie schön, dass Du es schon geschafft hast, es als Gabe zu erkennen!
Es ist wunderbar, wie das Thema jetzt in der Gesellschaft angekommen ist und immer mehr Menschen erkennen, das nichts Falsches und so viel Richtiges an Ihnen ist.
Alles Liebe
Angelika
Liebe Angelika Gulder,
vor einigen Jahren habe ich Sie schon einmal auf einem Seminar im Bürgerhaus Bornheim in Frankfurt erlebt und mir daraufhin Ihr Buch gekauft. Meine Berufung habe ich mit 47 Jahren immer noch nicht gefunden, dafür aber ständig neue kreative Ideen….
Ihr Blog zur Hochsensibilität kommt mir gerade wie gerufen. Ich habe bei fast jedem Satz nur genickt…. Gute Sache. Deshalb wollte ich einfach nur mal “danke” sagen. Vielleicht kaufe ich mir das empfohlene Buch.
Weiter so und viele Grüße aus Frankfurt,
Claudia
Liebe Claudia,
es freut mich sehr, dass Sie am Ball geblieben sind!
Bald geht mein Online-Kurs zum Thema Berufung finden an den Start.
Vielleicht kann Sie das dann beim Leben Ihrer Berufung unterstützen :o)
Herzlichst
Angelika
Danke für die interessanten Zeilen. Frage: Zählt es auch zur Hochsensibilität/Hochsensitivität, wenn Stellvertreteremotionen gelebt werden – also zum Beispiel die Tränen anderer geweint werden?
Das hat seine Ursache eher in Verstrickungen im Familiensystem. Das kann beides zusammen kommen. Aber auch einzeln. Die Wahrscheinlichkeit für Verstrickung ist bei Hochsensiblen allerdings sehr viel höher. Herzlichst Angelika