Wie finde ich die richtige Coaching Ausbildung?

Da ich immer wieder danach gefragt worden bin, wie man „die richtige“ Coaching Ausbildung findet, habe ich ein umfängliches Video dazu aufgenommen. Das findest Du hier:

Hier folgt die transkribierte Kurzfassung vom Video, falls Du es lieber lesen willst 😊.

Wer schreibt hier?

Mein Name ist Angelika Gulder. Ich bin Psychologin, Ausbilderin für Ganzheitliches Coaching und Deutschlands erste Berufungsfinderin. Ich unterstütze und begleite seit mehr als zwanzig Jahren Menschen dabei, ihre Berufung zu finden, ihre Träume zu leben und den Weg ihrer Seele zu gehen und habe inzwischen über 1000 Coaches ausgebildet, das Gleiche zu tun.

Wer eignet sich als Coach?

Im Prinzip eignet sich jeder Mensch als Coach, der anderen Menschen gerne weiterhelfen will und über ein gewisses Maß an Empathie verfügt. Intuition ist auch sehr hilfreich und auch gesunder Menschenverstand.

Coaching ist nicht das, was die meisten Menschen sich darunter vorstellen. Coaching ist nicht Ratschläge geben, beraten, trainieren. Coaching bedeutet, wirklich Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Und ein guter Coach stellt einfach die richtigen, klugen Fragen, damit der Kunde oder die Kundin tatsächlich in ihren Themen vorankommen können.

Gibt es die eine richtige Coaching-Ausbildung?

Die eine, für alle Menschen gleich gute Coaching-Ausbildung, gibt es natürlich nicht, sondern es geht immer darum sich zu fragen: „Was erwarte ich von einer Coaching-Ausbildung und vor allem, was möchte ich damit erreichen?“

Möchte ich Business-Coaching machen, mit Führungskräften arbeiten, möchte ich eher Privatpersonen weiterhelfen in ihren Themen des täglichen Lebens oder auch bei ihrer persönlichen Entwicklung? Oder mache ich es vielleicht sogar für mich selber oder für meine Familie oder meinen Job, um da besser zurechtzukommen?

Erst wenn man für sich geklärt hat, warum man eine Ausbildung machen möchte, dann ist im nächsten Schritt sinnvoll zu schauen, welche Art von Ausbildung dazu passt. Wenn der Schwerpunkt im Business liegen soll, mache ich sinnvollerweise eine Business-Coach-Ausbildung. Oder wenn ich anderen helfen will, mit ihrem Leben besser zurecht zu kommen, mache ich eine Ausbildung im Life-Coaching. Und wer bestimmte Methoden lernen möchte, der entscheidet sich für eine NLP-Coach-Ausbildung, für systemisches Coaching oder eben einen ganzheitlichen Ansatz, in dem all das enthalten ist.

Was sind wichtige Merkmale einer guten Coaching-Ausbildung?

Eine gute Coaching-Ausbildung geht im Idealfall sehr tief. Sie vermittelt nicht nur Methoden, sondern unterstützt intensiv die persönliche Entwicklung der Teilnehmenden. Suche ich eine Ausbildung, die tiefgängig ist, dann ist es sehr sinnvoll, wenn der Coach-Ausbilder oder die Coach-Ausbilderin sehr erfahren ist – inhaltlich im Idealfall psychologisch fundiert oder zumindest pädagogisch bewandert.

Damit er oder sie auch mit tiefgehenden Themen bei den Teilnehmenden wirklich umgehen kann und dem gewachsen ist, wenn Dinge an die Oberfläche kommen, die vielleicht lange in hübschen schwarzen Kästen im Keller verborgen gewesen sind.

Wie bist Du Coach-Ausbilderin geworden?

Es scheint so, dass mein ganzes Leben daraufhin gesteuert hat, dass ich Coaching-Ausbilderin werde. Ich habe mich schon als Kind für Psychologie und Spiritualität interessiert. Das hat dazu geführt, dass ich schon als Teenager meine erste mediale Ausbildung gemacht habe.

Mit zwanzig folgte meine erste therapeutische Ausbildung und später mein Psychologie-Studium. Währenddessen habe ich eine Coaching-Ausbildung gemacht, die mich damals 10.000 Mark gekostet hat. Das war viel Geld als alleinerziehende, junge Mutter. Es war es aber mehr als wert und ich habe mich parallel dazu noch in vielen anderen Feldern weitergebildet.

Meine eigene Coaching-Ausbildung war sehr komplex, sehr intellektuell und akademisch ausgerichtet. Als sie beendet war, hatte ich das Gefühl: Ich habe viel Theorie gelernt, aber so richtig anfangen kann ich damit noch nichts, denn ich fühle mich nicht sicher, zu starten (weil wir zu wenige Gespräche geübt hatten). Doch so sollte es nicht sein.

Darum habe ich ein paar Jahre später meine eigene Ausbildung entwickelt, in die alles eingeflossen ist, was ich selbst gelernt hatte, meine Leidenschaft für C.G. Jung und seine Ansätze, die ich im Psychologiestudium kennengelernt habe und die besten Elemente aus all meinen Fortbildungen, die ich seit meiner Jugend besucht hatte.

So ist die Ganzheitliche Coaching Ausbildung mit einem sehr hohen Praxisanteil entstanden. Die Ausbildung, die ich selber gerne gehabt hätte.

Reicht eine Ausbildung aus, um als Coach zu starten?

Ja, im Prinzip reicht eine Ausbildung völlig aus, um zu starten. Allerdings ist dazu nötig, dass in dieser Ausbildung auch tatsächlich die Fähigkeit vermittelt worden ist, zu coachen. Ob das gelingt, hängt in erster Linie davon ab, wie praxisorientiert die Ausbildung ist und wie viel wirklich geübt worden ist, denn mit jedem Coaching-Gespräch, wächst der Coach immer mehr und mehr – und zwar parallel in seiner Kompetenz als Coach durch die vielen Gespräche, und gleichzeitig persönlich, weil er/sie permanent eigene Themen bearbeitet.

Ich beobachte aber stattdessen, dass viele Coaches nach der ersten Ausbildung noch eine zweite oder dritte oder noch ganz viele andere Ausbildungen anschließen. Das hat allerdings nichts damit zu tun, dass man dann mehr Kompetenz erwirbt oder mehr Erfahrung bekommt, im Gegenteil, man lernt ja oft wieder etwas ganz anderes, obwohl man das bereits Bekannte noch gar nicht oft genug trainiert und genutzt hat.

Ein besserer Coach wird man (nur) davon, dass man einfach anwendet, was man gelernt hat. Im Idealfall hat das die Basis-Ausbildung vermittelt.

Was ist das Besondere an der Ganzheitlichen Coaching-Ausbildung?

Bei den meisten Coaching-Ausbildungen ist es so, dass Berufliches und Privates sehr stark getrennt werden oder dass sie sehr stark auf eine Methode ausgelegt sind. Beim Ganzheitlichen Coaching geht es sowohl um das Berufliche als auch um das Persönliche, also um Business und Life-Coaching. Es geht aber auch um tiefergehende Themen.

Bei den Dingen, die den Kunden schon lange und hartnäckig beschäftigen, schauen wir zurück in die Kindheit, um die Ursachen zu finden für das, was heute ist. Erst dann geht es in die Transformation und erst dann geht der Blick nach vorne.

Ich habe früh die Erfahrung gemacht, dass es hilfreich ist, wenn man auch versteht, warum Dinge da sind und sie nicht nur „weg macht“. Der Verstand möchte auch mit an Bord sein. Deswegen lernen die Teilnehmenden in der Ganzheitlichen Ausbildung sowohl kognitiv, also mit dem Verstand Dinge zu erfassen, als auch intuitiv Dinge wahrzunehmen und auch emotional, also über den Energiekörper mit den Kunden zu arbeiten. Und das alles zusammengenommen macht den Ganzheitlichen Ansatz aus.

Welche Empfehlung hast Du für Menschen, die auf der Suche nach der für sie richtigen Coaching-Ausbildung sind?

Es geht nach meiner Erfahrung nicht darum, ob die Teilnahme an einer Coaching Ausbildung vernünftig ist. Der Verstand wird immer etwas daran zu meckern haben. Das ist zu teuer oder zu kurz oder zu günstig oder zu lang oder sonst irgendwas.

Stattdessen geht es darum, aufs Herz zu hören.

Wenn das Herz sich weitet bei der Vorstellung, eine bestimmte Coaching Ausbildung zu machen, dann kann ich sicher sein, dass es der richtige Weg für mich ist. Dann ist auch vollkommen egal, wie kurz oder lang die Ausbildung ist, ob es ein Zertifikat gibt oder nicht oder ob mein Verstand der Meinung ist, dass ist zu teuer oder zu günstig.

Den Menschen, die sich diese Frage stellen, empfehle ich darum immer den Herztest.

Der Herztest

Wenn Du an etwas Schönes denkst, geht Dein Herz normalerweise auf. Es wird weit oder warm oder all das. Wenn Du an etwas denkst, wie Deine Tiere oder Deine Kinder oder etwas anderes, was Dir „am Herzen liegt“, dann entsteht in Dir ein bestimmtes (angenehmes) Gefühl. Das ist das „Ja“ Deiner Seele.

Du kannst Dich also fragen: „Wenn ich das, was ich jetzt mache, einfach weitermache, die nächsten zwei, drei Jahre und nichts verändere, also keine Coaching-Ausbildung mache, sondern einfach den Weg weitergehe, wird mein Herz, wenn ich mir das intensiv vorstelle, eher weit oder eng?“

Bei den meisten Menschen, die eine Coaching-Ausbildung machen wollen, die ja im Prinzip schon den Schritt weiter sind, wird das Herz bei dieser Vorstellung eher eng.

„Und wenn Du Dir jetzt vorstellst, Du machst eine bestimmte Ausbildung und lernst, ein guter Coach zu sein und Du coachst und begleitest (vielleicht sogar für den Rest Deines Lebens) andere Menschen und hilfst ihnen, ein besseres, erfüllteres Leben zu führen, wird Dein Herz dann eher weit oder eng?“

Das ist meine Empfehlung, um „die richtige“ Entscheidung zu treffen. Denn unser Herz weiß so viel mehr als unser Verstand. Es kennt unseren Weg.

Hast Du noch ein paar abschließende Gedanken, die Du uns mit auf den Weg geben willst?

Eine Coaching-Ausbildung ist nicht nur eine Qualifikation, bei der man Methoden lernt, sondern es ist im Idealfall eine intensive, persönliche Heldenreise, also eine sehr tiefgehende Transformation, persönliche Entwicklung und damit auch Veränderung des gesamten Lebens. Deswegen ist die Entscheidung für die Teilnahme an einer Coaching-Ausbildung, eins der wundervollsten Geschenke, die man sich selber machen kann.

Wir haben als Coach die Möglichkeit, uns mit dem zu beschäftigen, was uns naturgemäß am meisten interessiert: dem Menschen. Und wir können alles, was wir lernen, alle Erfahrungen, die wir machen, zu 100 Prozent auch für uns selbst verwenden.

Wir wachsen außerdem mit jedem einzelnen Gespräch und jedem einzelnen Kunden immer mehr und mehr. Win-win 😊.

Du willst mehr erfahren?

Wenn Du mehr über die Ausbildung als Ganzheitlicher Coach erfahren willst, hier findest Du ausführliche Informationen dazu.

Alles Liebe

Angelika

P.S. Falls Du Fragen zur Ganzheitlichen Coaching Ausbildung hast, vereinbare hier ein unverbindliches Klarheitsgespräch.